WEITERE MUSIQPROJEKTE

Einige Male hatte ich das Vergnügen, auch neben den „festen Bands“ mit ein paar ganz famosen Musikanten zusammen spielen und zum Teil auch komponieren und improvisieren zu dürfen. Einige dieser Musiq Projekte möchte ich Euch gerne hier vorstellen:

 

MIT MUE UND ACH
Der Müllich (der eigentlich Karsten Winhart heißt) und ich, wir kennen uns schon ziemlich lange. Und seit wir uns kennen, sind wir nicht nur Freunde, sondern wir machen auch immer wieder zusammen Musik. Mit unserer ersten gemeinsamen Schülerband ging es 1985 los. Kurze Zeit später fingen wir an, mit zwei Tapedecks und einem kleinen Mischpult zu zweit unsere Songs aufzunehmen. Unsere „Standard Rollen Verteilung“ ist ungefähr so: Kasi macht die Tasten, ich mach die Saiten. Der Rest ergibt sich. Hier eine kleine Kostprobe. Wir haben aber auch noch neuere Sachen, und nicht nur so olle Camellen. Neulich nahmen wir zum Beispiel einen Zong von Müllich auf, der heißt „Scarylary“. Der Mix ist vom 22.02.2022 und weil die Zahl „2“ in diesem Datum so erstaunlich oft vorkommt, möchte ich die Gelegenheit nutzen und dazu noch etwas anmerken: Mein lieber Müllich. Wir beiden 2 Hypschen, das ist wirklich was Feines. Es ist mir ein Vergnügen, mit Dir Musik zu machen! Aber kukma, hier kommt auch schon der Scarylary:

 

TERSTRAETEN
Ein europäisches Projekt. Wir trafen uns in einem kleinen Ort in Ostbelgien, wo ich damals wohnte, und haben zusammen Sessions gespielt. Die Straße hieß „Rue de Terstraeten“, deswegen habe ich das Projekt jetzt einfach mal so genannt. Mein alter Freund Jürgen Ditthard aus Brüssel (den ich auch schon fast so lange kenne wie den Müllich) war für die Gitarre zuständig. Am Schlagzeug saß der liebe Patrick Schmitz aus Mönchengladbach. Und mein Part war der Bass. Unser Motto war: Einfach mal was spielen, makukn was passiert. Und manchmal passierte es dann tatsächlich, dass ein Song dabei raus kam. Und dann kam manchmal auch noch James Bradbury (auch aus Brüssel) mit dazu, der einen Songtext schrieb und den Song dann auch noch sang. Mein Lieblingssong war: „No Way I“

 

MAIER
Ralf Maier ist nicht nur Werbetexter, sondern auch Songwriter und Musiker. Und er ist ein Mann des Wortes. Also zumindest finde ich, dass Ralf ein echtes Händchen dafür hat, mit Worten umzugehen. Als er anfing, sein neues Album aufzunehmen, und mich fragte, ob ich bei ein paar Songs Bass spielen würde, da hab ich natürlich Ja gesagt. Heute ist die Schallplatte fertig und sie heißt Im wilden Leben. Und wenn ich „Schallplatte“ sage, dann meine ich in der Tat genau das, denn dieses Album gibt es tatsächlich als Vinyl LP zu kaufen! Mein Bass taucht nun z.B. bei den Songs „Besserer Planet“ und „Das Dach brennt“ auf. Das Lied „Die süßeste Frau der Welt“ ist beides: Ein Liebeslied, und zugleich die Hommage an eine wunderschöne Stadt. Bei diesem Song durfte ich nicht nur den Bass, sondern auch noch meine irische Low Whistle spielen, was eine noch größere Ehre ist, weil Flöten in der Rockmusik ja bekanntlich nur selten vorkommen 🙂

 

SACKGESICHT UND ARSCHGESICHT
Also, dieser Chris Top Jordan, der ist wirklich ein echt cooler Drummer. In den Anfangsjahren unserer Band Die Schlaue Brezel trafen wir uns regelmäßig, einfach nur zu zweit, und machten „Groove Probe“, er am Schlagzeug, ich am Bass. Seit vielen Jahren unterstützt Christoph mich immer dann, wenn ich bei einer Aufnahme mal ein „richtiges“ Schlagzeug brauche. Einer meiner absoluten Favoriten ist unsere gemeinsame Walzer Version von meinem Song 3’n’halb Wochen. Vielen Dank, mein liebes Sackgesicht! Und kukma hier, noch eine andere kleine Costprobe:

 

WIE KONNTE DAS PASSIEREN
Treffen sich zwei Songwriter … Wolfhard Schoen ist ein alter Buddy aus meiner ostfriesischen Zivildienstzeit. Wenn wir uns trafen, brachte jeder von uns seine eigenen Songs mit, und dann halfen wir uns gegenseitig dabei, sie zu spielen 🙂 … aber manchmal haben wir dann auch mal was zusammen geschrieben. Bei meiner Lieblingsgemeinschaftsproduktion schrieb AWO (der Arbeiter Wolfhard) den Songtext und übernahm den Lead Gesang. Der Song heißt „After All That Has Been“: